Stefan Bottler

Gut gemeinten Ratschlägen folgt man nicht immer sofort. Aber früher oder später greift man doch gerne auf sie zurück. Mitte der 80er Jahre empfahl mir der stellvertretende Chefredakteur einer westdeutschen Tageszeitung, mich auf Wirtschaftsthemen zu konzentrieren. Ab 1992 folgte ich nach vier Jahren im regionalen Rundfunk (Radio 7) dieser Empfehlung – erst als Pressesprecher der IHK München, dann ab 1995 als freier Autor vor allem für das Marketing- und Kommunikationsfachmedium Werben & Verkaufen (W&V), das sich damals in der großen Familie des Süddeutschen Verlags („Süddeutsche Zeitung“) zur Kreativschmiede für anspruchsvollen Fachjournalismus entwickelte.

Marketing und andere Themen der Marktkommunikation war rund 20 Jahre lang der Schwerpunkt schlechthin, außerdem schrieb ich mit zunehmender Frequenz vor allem über Logistik, aber auch über strategische und operative Themen der Betriebsführung. Das Spektrum reichte von Unternehmensnachfolge über Outsourcing bis zu Vertrieb und Finanzierung, meine Texte sind unter anderem in den Printausgaben und Online-Portalen von Autoflotte, BVL Magazin, Creditreform, DVZ, Handwerkmagazin, IHK Magazin (München), Sparkasse bzw. Sparkassenzeitung sowie Verkehrsrundschau erschienen. Regelmäßige Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für mittelständische Unternehmen runden diese Arbeit ab.

Bilanz nach 25 Jahren Selbstständigkeit: Es gibt in der Wirtschaft nichts, was nicht interessant ist. Und am interessantesten sind unterschätzte Unternehmen und Branchen wie die Logistik, die sich vom mausgrauen Transport- und Lagergewerbe zu einer hochgradig digitalisierten und diversifizierten Dienstleistungsbranche gewandelt hat.